Eduard Gabelsberger, geboren am 17.2.1861 in München, gestorben am 13.1.1950 in Diessen am Ammersee, war Schüler von Wilhelm von Diez an der Münchner Akademie. Anschließend wurde er Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und der Luitpoldgruppe (Münchner Schule). Nach dem Tod des Enkels Markus Gall, der die Verwaltung des künstlerischen Nachlasses übernommen hatte, soll nun mit der Gründung der Stiftung die Erhaltung des Nachlasses für die Öffentlichkeit ermöglicht werden. Der Nachlass besteht im Wesentlichen aus einer Gemäldesammlung von etwa 130 Ölgemälden und Aquarellen des Künstlers sowie aus umfangreichem Archivmaterial aus dem persönlichen Nachlass des Künstlers, insbesondere aus zahlreichen Skizzen. Das künstlerische Werk von Eduard Gabelsberger besteht vorwiegend aus Landschaften; es finden sich aber auch einige Stillleben und Portraits in der Sammlung. Die Sujets und Motive der Bilder stammen hauptsächlich aus dem persönlichen Erfahrungsbereich des Künstlers. |
![]() So enthält die Sammlung zahlreiche Motive aus dem bayerischen Voralpenland (unter anderem auch die oben abgebildete Ansicht des Ammersees aus dem Spätwerk des Künstlers), aber auch aus Spanien, insbesondere aus Katalonien und Andalusien, wo der Künstler einige Zeit verbracht hat. Mehr über das Werk erfahren... |
Zur StiftungDie Eduard-Gabelsberger-Stiftung ist eine gemeinnützige, unselbständige Stiftung mit Sitz in München in der Verwaltung der Thomas Gall Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH, München. Die Stiftung wurde 2013 von Markus und Annette Gall gegründet. Die Stiftung finanziert sich durch die Verwaltung des eigenen Vermögens und durch Spenden. Ein Freistellungsbescheid sowie die Bestätigung der Einhaltung der satzungsmässigen Voraussetzungen vom Finanzamt München liegen vor, so dass eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden kann. Kontakt: Bankverbindung für Spenden: |
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Geplante Massnahmen | ||||||
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Die vordringlich notwendigen Maßnahmen zur Erfüllung des Stiftungszwecks müssen der Bewahrung der Sammlung dienen. Dies bedeutet hauptsächlich, eine geeignete Aufbewahrung der Kunstwerke sicherzustellen und gegebenenfalls konservatorische Maßnahmen einzuleiten. Ebenso erscheint eine ausführliche Dokumentation des künstlerischen Nachlasses wünschenswert. Dazu ist es zunächst notwendig, ein ausführliches Werkeverzeichnis zu erstellen. Damit ist nun begonnen worden; ein vorläufiger Katalog ist bereits erstellt worden. |
Auch die kunsthistorische Aufbereitung von Leben und Werk des Künstlers wird von der Stiftung angestrebt. Von allgemeinem Interesse könnten hier beispielsweise die Reisen und Auslandsaufenthalte des Künstlers erscheinen, ebenso wie die auf den Gemälden enthaltene Dokumentation des Lebens im Voralpenraum zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Darauf und auf einem fachgerecht erstellten Katalog basierend, kann dann die Internet-Präsenz der Eduard-Gabelsberger-Stiftung erweitert werden, um einen vollen Überblick über Sammlung und Kontext zu ermöglichen. |
Schließlich sollen die Kunstwerke natürlich auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dies kann zunächst durch Kooperation mit Kunstmuseen und Ausstellungshallen angestrebt werden. Auf längere Sicht wäre auch eine Rückkehr der Sammlung Gabelsberger in die ehemaligen Räumlichkeiten und das Atelier des Malers im sogenannten Gabelsbergerhaus in Diessen am Ammersee erstrebenswert. Derzeit ist eine Besichtigung von Werken aus der Sammlung nach vorheriger Anmeldung möglich. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Dr. Thomas Gall unter obiger Email-Adresse. |